Heimatverein Golzow e.V. und Evangelische Kirchengemeinde Golzow
Weihnachtlich und besinnlich
Ein bisschen weihnachtlich wurde es nach dem tröstlichen Gottesdienst (Leitung: Pfarrerin Birgitte Koppehl - an der Orgel: Daniel Koppehl), der in Golzow den Abend
bei Glühwein und Feuer einläutete. Die alten Worte des Propheten „Tröstet, tröstet mein Volk“ erklangen im Gottesdienst, dazu die aufsteigende, leicht schwebende Melodie des Chorals „das Volk,
das noch im Finstern wandelt – bald sieht es Licht, ein großes Licht.“
Dann stieg Manfred Fröhlich - als einziger anwesender Musiker des krankheitsbedingt reduzierten Lichterfelder Posaunenchors - mit seiner Trompete von der Empore und statt eines Nachspiels
forderte er die Gemeinde auf, sich Weihnachtslieder zu wünschen. „Es ist ein Ros entsprungen“, „Ihr Kinderlein kommet“ und „Alle Jahre wieder“ spielte Fröhlich sehr klar und mit Gefühl.
Draußen waren derweil schon der Waffel- und Kaffeestand der Kirchgemeinde und die Hütte des Heimatvereins, wo Bratwurst, Glühwein und Kinderpunsch verkauft wurden, aufgestellt. Darüber hinaus bot
der ortsansässige Imker Jens Vogel noch Honig und Wachskerzen an. Leise weihnachtliche Popmusik dudelte aus einer Bluetooth-box. Zwei Feuer brannten zur Rechten und Linken des Portals der Kirche,
um die einige Bänke standen, dazwischen ein stimmungsvoll geschmückter und beleuchteter Weihnachtsbaum.
Wenn in Golzow etwas los ist kommen die Menschen zusammen. So auch diesmal, und es tat gut, nicht nur wegen der Kälte. Es stärkt den Zusammenhalt, der so wichtig ist angesichts der unsicheren
Zeiten.
Etwas verspätet (da am 6. Dezember leider verhindert) und statt mit Rentier und Schlitten kam dann der lang ersehnte Nikolaus zusammen mit einem Engel auf einem weihnachtlich geschmückten und mit
Lichterketten erleuchteten Traktor angefahren, um Überraschungen für die Kinder zu bringen. Ein Brauch, der schon vor der Coronazeit in Golzow ins Leben gerufen wurde und der auf seine Weise nun
Fortsetzung fand.
Bei einer anschließenden kleinen Nachtwanderung zum Dorfteich hatten die Kinder ebenfalls viel Freude.
Die Stimmung war weniger ausgelassen als besinnlich, vielleicht ein bisschen adventlich. In manchen Gesprächen ging es schon ums kommende Jahr. Denn der Advent ist eine Zeit der Erwartung, Warten
auf das Weihnachtslicht, Warten auf den leisen unscheinbaren Beginn von etwas Neuem.
(Vielen Dank an alle Helfer, die zum Gelingen dieses Nachmittages beigetragen haben. Danke auch an die Bäckerei Wiese für den gesponsorten Waffelteig sowie an Nadine Wojahn-Eggebrecht, Julia
Filinski und Kathleen König für die gespendeten Nikolausgeschenke. Danke an Mario Wrensch für seinen kurzfristigen Einsatz mit dem Traktor - ‚Plan C‘.)
Ev. Kirche Golzow und Heimatverein Golzow
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